Mittwoch, 30. Mai 2007

Endlich war es wieder soweit!!! - Schützenfest 2007!!!

Wie lange haben wir wieder darauf hingefiebert - unser Schützenfest zu Pfingsten.



Viel kann und sollte ich auch gar nicht schreiben, die Fotos sprechen für sich.... Falls einer nicht öffentlich hier bloß gestellt werden will, ich kann die Fotos auch wieder runternehmen (würde ich aber nur ungern tun... :-)).

Noch einmal ein herzliches Danke schön an "Du, Frau Jürgens". Was wäre Schützenfest nur ohne den Montag Nachmittag und ohne Christoph, Jens, Matthias und Ingo?!?!

Hier die Fotos vom Wochenende!

Schützenfest 2007

Montag, 21. Mai 2007

Ankunft in Deutschland

Halloechen zusammen,

fuer die, die es noch nicht wissen: Ich komme am Donnerstag in Deutschland an und bin dann erst mal bei meinen Eltern, dort auch immer schoen online.

Also, ich hoffe, dass ich moeglichst viele von euch sehen werde.

Und fuer Matthias, Ingo, Jens und Christoph: HEUTE IN EINER WOCHE HEISST ES WIEDER: "Du Frau Juergens" - ICH FREU MICH SO!!!!!

Sonntag, 13. Mai 2007

Venezuela - ein gespaltenes Verhältnis



Vor 1,5 Wochen brach ich also in Arequipa auf – Richtung Venezuela. Der Abschied war ganz fürchterlich und sicher ist: Arequipa, ich komme wieder! Noch mal vielen, vielen Dank an Sarah und Guile, die um fünf Uhr morgens am Feiertag!!! zum Flughafen gefahren sind um mich zu verabschieden.

So, angekommen in Caracas ging es gleich ein paar Stunden später weiter mit dem Nachtbus nach Cumaná – der ältesten Stadt des Kontinents. Mit mehr Federn kann sich die Stadt aber auch beim besten Willen nicht schmücken. Wer Peru kennt, André beschrieb es sehr passend:“Cumaná ist wie Puno, nur eben mit Karibik anstatt Titicacasee.“ Was heißt dies nun? Cumaná lebt von der Industrie, in diesem Fall Toyota und vom Fischfang. Karibisches Meer, hin oder her, diese Stadt geht einfach gar nicht. Bekannt aus Herr der Ringe, man könnte es als das Mordor Venezuelas beschreiben (wobei ich nicht viel mehr von Venezuela kenne bisher).



Letztes Wochenende waren wir (Jakob, der Praktikant und ich) jedoch im Mochima Nationalpark – ein Paradies auf Erden. Wunderschöne Strände umgeben von grünen (na gut, leicht vertrockneten) Bergen, kristallklares Wasser und genug Platz zum Schnorcheln. So bin ich dann mal wieder abgetaucht, aber mit den Rosarios in Kolumbien konnte das Gebiet nicht mithalten. Venezuela ist also doch schön, dachte ich mir, und ja, Venezuela ist schön, aber eben Cumaná nicht ganz so.

Im Vergleich zu den anderen südamerikanischen Ländern, die ich kenne, finde ich Venezuela recht unsicher. Dies wird uns auch immer wieder bestätigt von den Einheimischen – geht nicht so spät raus, passt bloß auf, nein, um die Uhrzeit solltet ihr nicht mehr rausgehen. Naja, wollen wir das ganze mal mit Vorsicht genießen.

Untergebracht sind Jakob und ich bei einem Ehepaar, jeder hat ein eigenes Zimmer, Jakob hat sogar ein schönes.... Allerdings können wir in meinem WLAN vom Nachbarn klauen, sodass wir nun schön von meinem Wasch-, Wohn- und Arbeitszimmer aus arbeiten können. Gut, die Waschmaschine ist ein wenig laut und die Lampe geht auch nicht immer, aber wir sind ja anspruchslos :-D

Ach, was ich noch vergessen haben: In Venezuela hält echt der Sozialismus Einzug, Volkshelden sind Lenin und Marx, nat top. Dafür gibt es im Supermarkt keine Milch und Fleisch wird in Cumaná auch gerade knapp - na Prost Mahlzeit! Fehlallokation, wie man es in der Uni gelernt hat.



So, hier noch ein paar Bilder, ein paar schöne und ein paar aus Cumaná!!!

Venezuela


In einer Woche geht es dann nach Los Roques (geht mal auf google und gebt in der Bildersuche Los Roques ein, bitte zügelt euren Neid :-D)

Dann endlich, am 23.Mai geht es in die Heimat nach Deutschland!!! Ich freu mich schon so!!!

Sonntag, 6. Mai 2007

Meine Zwerge in Capachica und Villa Cerrillos

Auch wenn ich nun schon in Venezuela bin, wollte ich noch die Fotos von meinem letzten Besuch auf Capachica und in Villa Cerrillos online stellen. Wir haben, wie jedes Jahr, die Schulkampagnen durchgeführt und ich habe die Gelegenheit genutzt, mich zu verabschieden. Doch auch dies war kein Abschied für die Ewigkeit, Capachica und Villa Cerrillos werden mich so schnell nicht los.



Mitte April ging es also im altbewährten Julsa-Bus nach Puno und von dort an den See. Auf ging es nach Hilata, in die erste Schule. Danach verbrachten wir den Nachmittag in Cifron mit Emiliano und den Kindern der Gemeinde. Am Folgetag hieß es dann Abschied Nehmen von Emiliano und hinther lagen wir uns beide heulend in den Armen - Emiliano, voy a regresar, te lo prometo. Nun ging´s nach Llachon, in die Schule, in der die Lehrer unmotivierter sind als ich, wenn ich auf eine Zwei-Wochen-Wandertour gehe, katastrophal. Doch der Besuch im Wawawasi (das ist Quechua, Wawa heißt Kind und Wasi Haus, also im Kindergarten) hat uns dafür entschädigt.



Eine Woche später ging es auf nach Villa Cerrillos in die Schule San Juan Apostol. Hier warteten schon alle auf uns und ich erwartete Vollfreude meine kleinen Pinguine. Das sind die fünfjährigen an der Schule, an denen ich einen Narren gefresse hab. Am besten rein in den Koffer und mitgenommen, alle (sind ja nur knapp 30).

Also, hier sind die Bilder von den Trips - ich komme wieder, keine Frage, und wenn´s geht mit einem Container Stofftiere!!!

2ß007-04 Schulkampagnen auf Capachica und in Villa Cerrillos